Die FW Meitingen in der Presse



Augsburger Allgemeine im August 2010

Freie Wähler Meitingen besuchen das Lechmuseum Bayern in Langweid

Die Freien Wähler Meitingen unternehmen jeden Sommer eine Radtour, die heuer ins benachbarte Langweid führte. Ziel war das Lechmuseum im historischen Wasserkraftwerk. Den Teilnehmern wurde eine interessante Information zu den Themen Fluss und Tal, Natur und Geografie, Geschichte, Wasserkraftnutzung und Energieversorgung geboten. Sehr beeindruckend war das Hauptexponat des Museums, die begehbare historische Turbinenkammer. Vor dem Nachbau eines Lechfloßes, der Fluss war bis in das 20. Jahrhundert hinein eine viel befahrene Wasserstraße für Flöße, versammelten sich die Radler zu einem Gruppenfoto, bevor man in Langweid zu einer zünftigen Brotzeit einkehrte.

 

Augsburger Allgemeine vom 4.11.2008

Freie Wähler wollen vermehrt Probleme aufgreifen

Jahreshauptversammlung: Meitinger Gruppierung blickt stolz auf Ihren Wahlerfolg zurück. Ziel sei nun „eine gute Gemeindepolitik“

Der Wahlerfolg der Freien Wähler Meitingen bei den Kommunalwahlen im vergangenen Frühjahr, stand im Mittelpunkt der FW-Hauptversammlung. „Wir müssen jetzt ernst genommen werden“, stellte FW-Vorsitzender Günther Mederle zufrieden fest, „ die Zeiten der absoluten CSU-Mehrheit im Gemeinderat seien vorbei“. Das sei allerdings kein Grund für die FW sich nun zurückzuziehen. Vielmehr stünden die Freien Wähler stärker in der Verantwortung. Nach einer Anfangsphase sei man nun dabei, Problemstellungen in Meitingen aufzugreifen, die in der Vergangenheit abgeschmettert worden seien.

Dass die Freien Wähler ihren Wahlerfolg auch ohne große Plakatschlacht erreicht hätten , da dies nicht gewollt und – im Gegensatz zu anderen Parteien – aus finanziellen Gründen auch nicht möglich sei, stellte Mederle besonders heraus.

Meitingens zweiter Bürgermeister Rudolf Helfert, der für die Freien Wähler als Bürgermeisterkandidat angetreten war, erinnerte an die Weichenstellung zur Wahl vor einem Jahr. „Diese Arbeit hat sich voll gelohnt, “ stellte Helfert fest. „Wir haben unsere Möglichkeiten ausgeschöpft, sind zusammengewachsen und werden unser Ziel, künftig eine gute Gemeindepolitik realistisch zu gestalten, in die Tat umsetzen“.

Gute Zusammenarbeit im Marktrat
Helfert wies außerdem auf die bereits gute Zusammenarbeit mit den weiteren Markträten und Bürgermeister Dr. Michael Higl (CSU) hin. „Wir werden uns gemeinsam mit den Problemen in Meitingen befassen und versuchen, diese zum Wohle der Bevölkerung auch gemeinsam zu lösen.“

Therese Kessler, Vorsitzende der Freien Wähler Frauen, gab bekannt, dass sich die 1990 gegründete Frauenliste aufgelöst habe und in eine Ortsteilliste umgestaltet worden sei. „In Zukunft werden wir Frauen uns neu orientieren, ob wir im Rahmen der Freien Wähler wieder Aufgaben zur aktiven Betätigung finden“, sagte Kessler.

Kassierer Heiner Schilling berichtete, dass der positive Kassenstand durch die Wahl zwar geschmälert worden sei. Doch man habe gut gewirtschaftet und könne immer noch schwarze Zahlen schreiben.

Fabian Mehring aus Waltershofen stellte die neu ins Leben gerufene Gruppierung Junge Freie Wähler (JFW) für Augsburg und die Landkreise Augsburg und Dillingen vor. „Die Landtags- und Kommunalwahlen der vergangenen Monate haben gezeigt, dass die großen Volksparteien die Freien Wähler in Zukunft auf der Rechnung haben“, sagte Mehring.

Er hoffe, dass die Wähler sich auch künftig an die Fehler und verkrusteten Strukturen innerhalb der großen Parteien, als auch an das rührige Wirken der FW und JFW erinnern werden.
 


MyHeimat, Anfang März 2008

Meitingen- Steigende Energiepreise und knapper werdende Öl- und Gasvorräte zwingen uns alle, über Alternativen zur herkömmlichen Energieversorgung nachzudenken. Auf diesem Gebiet sieht auch der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, Rudolf Helfert, für die Marktgemeinde Meitingen in Zukunft noch „einiges an Potenzial“.

Aus diesem Grund unternahm eine Delegation der Freien Wähler eine Exkursion in die Gemeinde Buttenwiesen im Landkreis Dillingen. Im Bereich regenerativer Energien ist diese über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Erst kürzlich wurde die „Zukunftsgemeinde“ von Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein mit dem Preis „Innovative Verwaltung 2007“ gewürdigt. Besichtigt wurde eine Hackschnitzelheizung, die die Dreifachturnhalle der Gemeinde mit Wärme versorgt. Höhepunkt war aber der Besuch des 4,5 Hektar großen Solarparks beim Maierhof. Beeindruckt zeigten sich alle Teilnehmer von der Tatsache, dass die Großgemeinde Buttenwiesen bereits heute rund 20 % ihres Energiebedarfs regenerativ erzeugt. Bis zum Jahr 2015 wolle man energie-autark sein und sämtliche auf dem Gemeindegebiet verbrauchte Energie aus regenerativen Quellen produzieren. Denn: „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“, so Buttenwiesens Bürgermeister Norbert Beutmüller. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck trat man schließlich die Heimfahrt an.
 


Augsburger Allgemeine vom 12.12.2007

FWG will ihre Sitze im Rat ausbauen

Kommunalwahl 2008 - Freie Wählergruppe Meitingen nominiert ihre Kandidaten

"Die Kommunalwahl 2008 wird in Meitingen bei drei Bürgermeisterkandidaten mit Sicherheit sehr interessant", sagte der Vorsitzende der Freien Wählergruppe (FWG) Meitingen, Günter Mederle, bei der Nominierungsversammlung. Die FWG hat derzeit zwei Sitze im Gemeinderat und will dies laut Mederle zumindest halten oder sogar um einen Sitz ausbauen.

"Auch junge Menschen müssten politische Verantwortung übernehmen, was sich in der FWG-Kandidatenliste widespiegele", betonte Mederle weiter. Bestes Beispiel sei Klaus Stäbe auf dem zweiten Platz der Liste, der in Meitingen für seine engagierte Jugendarbeit bekannt sei und somit die nächste Wählergeneration vertrete.

Nach Vorstellung der einzelnen Kandidaten wurde die Liste mit einer Gegenstimme angenommen.

Heiner Schilling, dritter Bürgermeister, erinnerte daran, dass die Listenverbindung der Freien Wähler in Meitingen seit zwölf Jahren besteht: "Eine Listenverbindung bringt den FreienWählergruppierungen nur Vorteile und sollte unbedingt wieder angestrebt werden", so Schilling. Von der Versammlung wurde die Listenverbindung mit den anderen Gruppierungen der FW in Meitingen einstimmig angenommen. Die Fraktion der Freien Wähler stellt derzeit mit acht Markträten die zweitstärkste Gruppierung im Gemeinderat.

FW-Bürgermeisterkandidat Rudolf Helfert von der Unpolitischen Wahlgemeinschaft Erlingen stellte bei den freien Wählern eine sichtbare Aufbruchstimmung fest und meinte, man könne zuversichtlich in die Wahl 2008 gehen.

Helfert sprach auch die laufenden Baumaßnahmen in Meitingen an und meinte: "Veränderungen brauchen Zeit und derzeit sind die Bürger sicher durch die vielen Umbaumaßnahmen und Ortsveränderungen überlastet."
 


Stadtzeitung vom 05.12.2007

Freie Wähler wünschen sich „Jugendcoach“ für Meitingen
Außerdem: Mehr Rückhalt für neuen Jugendrat gefordert

Meitingen (pm) - Unter dem Titel „Jugend = Zukunft“ trafen sich die Freien Wähler um Bürgermeisterkandidat Rudolf Helfert im Kolping -Jugendtreff mit jungen Meitingern. Beide Seiten hoben die positiven Aspekte für Jugendliche in der Marktgemeinde hervor, sahen in vielen Bereichen aber auch noch Verbesserungsmöglichkeiten. Insbesondere die Neugestaltung des Jugendrats und das Thema „Streetworker“, den man als Vertrauensperson für alle Jugendliche wieder aufleben lassen möchte, sorgte für Gesprächsstoff.

„Was läuft gut in Meitingen? Was muss besser werden? Diese beiden Fragen sollen die Runde zu einer kontroversen Diskussion anregen“, so Klaus Stäbe, Jugendbeauftragter der Freien Wähler Meitingen, zu Beginn des Treffens. Julia Golling stellte gleich zu Anfang fest: „Es gibt viel zu verbessern. Aber es gibt auch vieles, was gut ist in Meitingen.“ Positiv bewertet wurden unter anderem die Jugendarbeit in den Vereinen und die vielfältigen Freizeiteinrichtungen wie Kino, Freibad oder Skateranlage. Allerdings: „Was nützt die beste Vereinsarbeit, wenn sie nicht die Jugendlichen erreicht, die der Gemeinschaft eigentlich zu schaffen machen?“ gab Klaus Stäbe, zu bedenken. 80 % der jungen Menschen, die Probleme bereiten würden, seien nämlich nicht in Vereinen organisiert. Dabei würde ihnen gerade dort die notwendige soziale Kompetenz vermittelt. Also ein Streetworker für Meitingen? Hier habe man bereits einige Erfahrungen gesammelt, so Rudolf Helfert. „Das ist eine Idee, die gut angekommen ist.“ Persönliche Probleme und ein viel zu großes Gebiet zur Betreuung hätten dann aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Für den Bürgermeisterkandidaten ist die primäre Aufgabe des Streetworkers klar definiert: „Er muss eine Vertrauensbasis zu Jugendlichen aufbauen, die hier in Meitingen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und Bevölkerungsgruppen kommen.“ „Das sei ein Prozess, der Zeit brauche“ betonte er. „Und eine Marktgemeinde in der Größenordnung von Meitingen muss sich einen Streetworker auch leisten können“, so seine klare Aussage.“ Unzufrieden zeigten sich alle Teilnehmer aber über den Begriff selbst, der nicht den Kern der Sache treffe. Man einigte sich schließlich auf den Begriff „Jugendcoach“, der das Aufgabenfeld einer solchen Person („Hilfe zur Selbsthilfe geben“) besser umschreibe.

Ein anderes Thema, das derzeit Schlagzeilen macht, bewegte die Diskussionsrunde ebenfalls: Die Zukunft des Jugendrats. Hier habe das Interesse, sich zu engagieren, spürbar nachgelassen, wie Jugendratsvorsitzender Benjamin Schwegler berichtete. „Bei der letzten Wahl traten nur noch zwei Listen an.“ Rudolf Helfert: „Man hat den Jugendrat alleine gelassen.“ Es genüge nicht, dem Jugendrat pro Wahlperiode ein bestimmtes Budget für Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Die bei ihrer Wahl zum Teil erst 12-14-Jährigen seien mit der neuen Situation einfach überfordert. Hier plädierte Helfert für die Einführung einer „Übergangsregelung“. So sollte der alte Jugendrat den neuen ein Jahr lang in seine Funktionen einführen. Bisher gab es lediglich ein gemeinsames Wochenende zum Erfahrungsaustausch. „Die Jugendlichen sollten aber weiterhin eigenverantwortlich Aktionen organisieren dürfen, gleichzeitig müssten sie sich aber auch der Unterstützung durch Bürgermeister und Gemeinderat gewiss sein“ so Günter Mederle, Vorsitzender der Freien Wähler in Meitingen.

Klaus Miehler (Freie Wähler) mahnte vor allem Nachhaltigkeit in der Jugendarbeit an. Statt eines großen Events favorisiert er Aktionen im kleinen Rahmen zwischen den Vereinen. Auch die Idee eines regelmäßigen Jugendstammtischs sowie eines Treffens der Jugendbeauftragten aller Vereine wurde durch Christian Sibenhorn, Vorsitzender des Kolping-Jugendtreffs, in die Runde eingebracht.

Klaus Stäbe bedankte sich am Ende bei allen Teilnehmern für die Diskussionsfreudigkeit und sprach sich für ein Nachfolge-Treffen im nächsten Jahr aus. Für den Jugendbeauftragten der Freien Wähler steht jedenfalls fest: „Die Ideen, die heute angesprochen wurden, werden weiterverfolgt, auch über den Wahltermin am 2. März 2008 hinaus!“
 


Augsburger Allgemeine vom 13.10.2007

Der 100-Prozent-Mann geht ins Rathaus-Rennen

Nominierung: Die Freien Wähler aus Meitingen machen den 50-jährigen Erlinger Rudolf Helfert mit einem Traumergebnis zum Bürgermeisterkandidaten

Ein Ergebnis wie in der DDR: 100 Prozent der abgegebenen Stimmen erhielt der Bürgermeisterkandidat Rudolf Helfert am Donnerstagabend bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler (FW) in Meitingen. Ein überzeugendes Ergebnis, von dem sich die Gruppierung Rückenwind für die Kommunalwahlen im März erhofft. Helfert ist gemeinsamer Kandidat aller vier FW-Gruppen in der Gemeinde - der Freien-Wähler-Gruppe Meitingen (FWG), der Freien Wählergemeinschaft Meitingen(FWGem), der Freien Lechtal Wähler Herbertshofen (FLW) und der Unpolitischen Wahlgemeinschaft Erlingen (UWG).

Über 100 Besucher konnte 3. Bürgermeister Heiner Schilling im Bürgersaal begrüßen; neben den Mitgliedern der Freie-Wähler-Gemeinschaften auch FW-Kreischef Dr. Markus Brem, FW-Landratskandidat Bernhard Hannemann und Norbert Beutmüller, Bürgermeister in Buttenwiesen (Landkreis Dillingen) und ehemaliger Bürgermeisterkandidat der FW in Meitingen.

Brem: Helfert ist ein aussichtsreicher Bewerber

Eine "Weichenstellung für die Zukunft" sei die Nominierungsversammlung, so Johann Häusler, Fraktionsvorsitzender im Kreisrat. "Rudolf Helfert ist ein Kandidat, mit dem man in Meitingen punkten kann." "Habemus candidatus", freute sich Dr.Markus Brem. Helfert sei - wie Hannemann im Kreis - ein aussichtsreicher Bewerber.

Neugierig waren die Anwesenden auf die Worte des Bürgermeister-Bewerbers. Warum er die Kandidatur wagte, machte er am Anfang klar: Das Vertrauen der Fraktionskollegen, die Freude an der Kommunalpolitik und sein Demokratieverständnis seien maßgeblich gewesen. "Der Wähler soll wirklich die Wahl haben", so Helfert. Im Anschluss stellte der Kandidat seine Standpunkte zu verschiedenen Themen des alltäglichen Lebens dar: Familie (Für mich kein Auslaufmodell"), Schule ("Wir als Kommune können hier die besten Rahmenbedingungen schaffen") oder Vereinsarbeit ("Anerkennung und Wertschätzung sind hier sehr wichtig"). Er stellte aber auch Forderungen an die Meitinger Politik: Konzepte wie der Jugendrat müssten mit neuem Leben erfüllt werden, für die Wirtschaft müsse ein Netzwerk aufgebaut werden, Vereine und soziale Einrichtungen müssten gestärkt werden. "Ziehen wir gemeinsam an einem Strick! Und ganz wichtig ist: in die gleiche Richtung!", rief er den Anwesenden zu.

99 von 99 Stimmen für den Bewerber

Die ließen sich darauf gerne ein: 99 Stimmen wurden abgegeben, 99 lauteten auf "JA". "Wenn ich einen Schnaps dabei hätte, würde ich jetzt einen ausgeben", freute sich der Bestätigte. Das Ergebnis sei ein Schub für das Wahljahr: "Packen wir es an". Hannemann freute sich, "den zukünftigen Bürgermeister Meitingens begrüßen zu dürfen". Er kündigte an, als Landrat gegen Missstände in der Verwaltung kämpfen zu wollen. "Wir brauchen hier Kontrolle durch Unabhängige", zielte er auf Skandale wie den bei der AVA.

Der Buttenwieser Bürgermeister Norbert Beutmüller erinnert die Anwesenden an den überraschenden Siegeszug der FW im Landkreis Dillingen, wo die Gruppierung seit 2004 mit Leo Schrell den Landrat stellt. Für Beutmüller durchaus ein Ansporn für Meitingen und das ganze Augsburger Land: "Mit diesem Schub kann einiges gelingen."
 


Stadtzeitung vom 26.09.2007

FW: Ein Streetworker für den Jugendtreff?

Freie Wähler informieren sich im Kolping-Jugendtreff in Meitingen.
Mit den Verantwortlichen zeigen sie sich einig: Ein Streetworker sei notwendig.

Über die aktuelle Situation des Jugendtreffs Meitingen informierten sich der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, Rudolf Helfert, sowie Marktgemeinderat Günter Mederle (Freie Wähler). Zwischen den Verantwortlichen des Jugendtreffs und den beiden Markgemeinderäten entwickelte sich eine rege Diskussion über die Chancen und Herausforderungen in der Jugendarbeit.

Klaus Stäbe, 1. Vorsitzender der Kolpingfamilie Meitingen, und Christian Sibenhorn, 1.Vorsitzender des Kolping-Jugendtreffs, berichteten zusammen mit den anderen Verantwortlichen über die Entstehung der Meitinger Einrichtung.
"Nach dem Weltjugendtag 2005", so Stäbe, "wünschten sich in der Pfarrei aktive Jugendliche einen Raum für Gruppenstunden." Und so erstrahlte nach einer Renovierungszeit von nur neun Monaten das alte Juze (Jugendzentrum) in neuem Glanz.

Der ursprüngliche Wunsch eines offenen Jugendtreffs ließ sich leider nicht realisieren. In einer Kommune wie Meitingen leben viele Jugendliche mit unterschiedlichem sozialen Hintergrund. Deswegen sei eine professionelle Unterstützung durch einen Streetworker unbedingt notwendig, waren sich die Verantwortlichen mit den Vertretern der Freien Wähler einig. "Wir nehmen diesen Wunsch der Jugendlichen gerne auf und bringen diesen im Marktgemeinderat zur Sprache", so Rudolf Helfert und Günter Mederle.

Aktuell dient das Juze neben Gruppenstunden auch für Veranstaltungen der Kolpingjugend, der Ministranten sowie Bekannten dieser beiden Personenkreise. Die Räume sind meist für zwei Monate im voraus ausgebucht, freut sich Sibenhorn. Stäbe wie auch Helfert lobten den großen Einsatz des gesamten Jugendtreff-Teams ausdrücklich.
 


Augsburger Allgemeine vom 13. Juli 2007

Rudolf Helfert tritt für die Freien Wähler an
Kommunalwahl: Erlinger Marktrat ist Bürgermeisterkandidat

Gestern Nachmittag um 16.00 Uhr ließen Meitingens Freie Wähler die Katze aus dem Sack: Lange war gerätselt worden, wen die FW als Bürgermeisterkandidat bei den Kommunalwahlen 2008 ins Rennen schicken wollen. Im Schützenheim von Erlingen präsentierten sie nun Rudolf Helfert als ihren Bewerber.

Der 50-jährige Erlinger, 18 Jahre lang Vorsitzender des örtlichen Schützenvereins, komplettiert damit die Kandidatenrunde in Meitingen, die bisher aus dem 32-jährigen Dr. Michael Higl für die CSU und dem 40-jährigen Matti Müller für die SPD bestand.

Seit über einem Jahr hatten die Freien Wähler nach einem Kandidaten gesucht und hatten sogar im Bayerischen Staatsanzeiger inseriert, um dann doch in den eigenen Reihen fündig zu werden. Rudolf Helfert ist seit elf Jahren Marktgemeinderat in Meitingen, Verbandsrat im Hauptschul-Verband und seit 2002 Aufsichtsratmitglied der örtlichen Wohnungsbau GmbH. FW-Fraktionschef Heinrich Schilling unterstrich gestern ausdrücklich, dass Helfert der Kandidat aller vier Freie-Wähler-Gruppen in Meitingen sei und die Unterstützung der gesamten Fraktion habe.

Viele Bürger-Ideen noch nicht verwirklicht.
Rudolf Helfert, gebürtiger Wertinger, ist seit 1982 verheiratet, hat zwei Kinder (19 und 20 Jahre alt) und lebt seit seinem dritten Lebensjahr in Erlingen. Warum er sich als FW-Kandidat "in dieses Abenteuer stürzen will", wie Heinrich Schilling launig bemerkte, erläuterte Rudolf Helfert zum einen mit seiner Freude an der kommunalpolitischen Arbeit, zum anderen mit seinem Wunsch, als Verantwortlicher das weiterzuführen, was man bisher in Meitingen auf einen guten Weg gebracht habe. Gerade im "offenen Planungsprozess" zum Thema "Meitingen nach der B2" seien viele Ideen aufgekommen, die noch in der Schublade lägen und auf ihre Umsetzung warteten.

Bestärkt fühle er sich auch durch die einstimmige Unterstützung aller Fraktionskollegen. Wichtig sei ihm die Zusammenarbeit, betonte Helfert: "Ich will ein Team um mich haben."

Mit Führungsaufgaben sei er als "Teamleiter Service" bei der Deutschen Telekom in Augsburg mit 25 Mitarbeitern durchaus vertraut. "Mir macht es Spaß, mit Menschen umzugehen, und das Amt des Bürgermeisters traue ich mir durchaus zu."
 


Augsburger Allgemeine vom 26.03.2007

Wenn die kleine Stasi-Akte das Gehirn ersetzt -
Michael Altinger zeigt: "Ich kann's mit alle!"

"Ich kann's mit alle, behauptet der Kabarettist Michael Altinger in seinem neuen Programm. Dabei zieht er in der Meitinger Gemeindehalle über Pfarrer, die 80er-Jahre, Olvier Kahn, Marianne und Michael und Franz Beckenbauer her - das zieht sich wie ein roter Faden durch den Abend. Dafür gibt es schallendes Gelächter und einen herzlichen Abschlussapplaus der ca. 260 Gäste.

Enthusiastisch springt Michael Altinger auf die Bühne und ist sofort präsent. "Die erste Minute entscheidet über einen ganzen Abend", leitet er ein, um gleich den ersten Witz zu reißen. "Um so mehr freu ich mich, dass ihr noch alle da seid." Und schon steigt er voll ein. Dabei gibt er auch zahlreiche Lieder mit seiner Ein-Mann-Band Martin Julius Faber zum Besten.

Frank Sinatras Lied "I did It May Way" wird wörtlich übersetzt gesungen, was für viele Lacher im Puplikum sorgt. Einer seiner Running-Gags ist sein Benehmen jenseits der Bühne: "Sobald ich hier runter bin, werd ich so was von arrogant." Später bemerkt er sogar, er habe Autogrammkarten mit den gängigen Namen bereits vorgeschrieben. Wer eine andere Karte will, habe eben Pech gehabt. Wer also Peer oder Edmund heißt, da kann er nur 'schleich di' sagen.

Dann spricht er über sein verlorenes Handy: "Mit meinem Mobiltelefon ist nun auch meine kleine Stasi-Akte weg". Denn wenn man schließlich mal Ende dreißig sei, verlasse man sich auf andere Dinge als auf das Hirn.

Ehrlich gesteht Michael Altinger dann vor seinem Publikum, dass er sich keine Namen merken kann. Deshalb gibt er seinen Freunden jetzt immer Namen von Prominenten. einer seiner Spezl wurde beispielsweise gerade erst von seiner Frau verlassen. Ganz klar, wer das sein muss: Oliver Kahn. In seinem Bekanntenkreis befinden sich auch Marianne und Michael sowie Franz Beckenbauer und Edmund Stoiber. "Damals als der Edmund Stoiber noch Ministerpräsident war...", beginnt er die Einführung eines weiteren Freundes. Weiter kommt er erst einmal nicht, da das Puplikum schallend lacht.

Auch die immer weiter sinkende Geburtenrate macht dem Kabarettisten zu schaffen. "Es gibt viele kinderlose Paare, die gute Eltern wären, aber es gibt auch genau soviele Eltern, die gute kinderlose Paare wären", bemerkt er scharfsinnig. Und er setzt noch eins drauf: "Wenn man heute sagt, dass man Kinder hat, wird man genauso angesehen, wie wenn man vor 30 Jahren gesagt hat, man sei Vegetarier."

Altinger überzeugte sein Puplikum mit einer humorigen Mischung aus Politk, Klatsch und Geschichten aus dem alltäglichen Leben. Er weiß, wie er seine Gags verpacken muss, dafür gab es reichlich Applaus.
 


Augsburger Allgemeine vom 5.11.2004

Ein Zapf'nstreich mit virtuos gespieltem Hackbrett
Konzert in der Meitinger Gemeindehalle

"Der Paganini am Hackbrett" - so nannte einmal eine TV-Moderatorin den Musiker Rudi Zapf. Beim Konzert in der Meitinger Gemeindehalle wurde er diesem Namen gerecht. Mit über 600 Anschlägen pro Minute über das "Klavier ohne Tasten" zu wirbeln - das soll Rudi Zapf erstmal einer nachmachen. Beim Meitinger Konzert, Veranstalter waren die Freien Wähler, vertauschte er sein Santur, wie es im Herkunftsland Persien bezeichnet wird, mit dem Knopfakkordeon oder mit dem Glockenbaum.

Der "Zapf'nstreich" ist ein bayerisches Volks- und Weltmusikspektakel. Die Gruppe verleugnet dabei nicht ihre Herkunft aus der alpenländischen Musiktradition, aber mit großer Selbstverständlichkeit kombinieren sie moderne Einflüsse aus der ganzen Welt.

Auf seiner musikalischen Weltreise wurde Rudi Zapf von Evelyn Huber an der Harfe begleitet, die mit rhytmischer Power und schwindelerregenden Läufen verblüffte. Andreas Seifinger spielte Zither, beherrscht aber genauso virtuos die elektronische und klassische Gitarre und die Melodica. Für das i-Tüpfelchen, das rhytmische Fundament, sorgte an der Bassgeige Ingrid Huber-Zapf.
 


Artikel vom 24.06.2003 in der Augsburger Allgemeine

Freie Wähler: Neuer Vorstand
Jahreshauptversammlung in Meitingen - Ehrungen und neue Ziele

Der Marktgemeinderat und Vorsitzende der freien Wähler (FW) Meitingen, Norbert Beutmüller, bezeichnete bei der Jahreshauptversammlung der Vereinigung die Kommunalwahl als Höhepunkt der vergangenen Monate: Schließlich stellten die Freien Wähler mit Heiner Schilling seither den 3. Bürgermeister.

Es sei verwunderlich, so Norbert Beutmüller, dass sich derzeit 97 % der Bundesbürger in Umfragen unzufrieden über die Arbeit der Parteien äußerten, die Freien Wähler aber, obwohl seine Partei, bei der letzten Landtagswahl in Bayern nur 3,5 % erhalten haben. Hier sollte man versuchen meinte er scherzhaft, das Zahlenverhältnis umzudrehen, und forderte die Mitglieder deshalb zu größerem Engagement bei der kommenden Landtagswahl auf.

Beutmüller würdigte außerdem die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Marktgemeinderäten aus den Ortsteilen Herbertshofen und Erlingen.

In ihrem Jahresbericht ging die stellvertretende Vorsitzende und Marktgemeinderätin Therese Kessler auf die Aktivitäten der Frauengruppe der Freien Wähler ein, die traditionell schwerpunktmäßig im sozialen und kulturellen Bereich lagen.

Die Vorstands-Wahlen brachten folgendes Ergebnis:
Vorsitzender ist Norbert Beutmüller,
Stellvertreterin Therese Kessler,
2. Stellvertreter Günter Mederle,
Schriftführerin Gerlinde Schwegler (neu),
stellvertretende Schriftführerin Beate Steichele (neu),
Kassier Heiner Schilling,
stellvertretender Kassier, Pressewart und Kreisdeligierter Helge Schwander,
Kreisdeligierter Alfons Hirschmüller,
Kassenprüfer Joachim Liepert (neu) und Edith Wiedemann (neu).

Darüber hinaus konnte auch der im Vorfeld beschlossene Themenbeirat besetzt werden. Marlies Mick, Claudia Wagner, Leonhard Mairle, Bernd Schreiter, Joachim Liepert, Jürgen Erhard und Roland Kempf stehen dem Vorstand zukünftig unterstützend zur Seite.

Anschließend wurden die verdienten Mitglieder Helmut Ortner, Xaver Steichele und Heinz Liepert für ihr langjähriges Engagement für die Freien Wähler Meitingen vom 3. Bürgermeister Heiner Schilling mit der bronzenen Ehrennadel geehrt.

Als nächste Ziele der Fraktion der Freien Wähler nannte Beutmüller die Verbesserung der Radwegsituation zu den Nachbargemeinden, die Intensivierung und Verbesserung des Winterdienstes und die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone in der St.-Wolfgang-Straße.